
Vom 10. bis zum 14. Juni waren die Studierenden des IWTG auf einer Exkursion in Görlitz und dem benachbarten polnischen Zgorzelec. Begleitet wurde die Gruppe um Prof. Eva-Maria Roelevink von Studierenden der JGU Mainz, welche von Dr. Freia Anders betreut wurden.
Die Exkursion widmete sich den Formen der Zwangsarbeit im NS-Staat, der Lagerstruktur und nicht zuletzt der Aufarbeitung sowie Entschädigung der Verbrechen. Dazu wurden sowohl Orte besucht, an denen Zwangsarbeiter eingesetzt wurden, aber auch Gedenkstätten, die mit ihrem wichtigen Einsatz gegen das Vergessen ankämpfen. Zum Abschluss organisierten die Studierenden beider Universitäten eine gemeinsame Konferenz. Auf die Vorträge der Freiberger reagierten die Mainzer mit reichlich konstruktiven Vorschlägen, die in die Ausarbeitung der Freiberger Seminararbeiten einfließen werden.
Bedanken wollen wir uns bei allen Experten, die diese Exkursion mit ihrem Wissen bereicherten: Daniel Breutmann vom Kulturbüro Görlitz, Dr. Sven Brajer als Kurator der NS-Ausstellung im Kulturhistorischen Museum sowie Dr. Johannes Bent vom Meetingpoint Memory Messiaen.
Besonderer Dank gilt darüber hinaus dem Verein der Freunde und Förderer der TUBAF sowie der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, die diese rundum gelungene Exkursion ermöglicht haben.